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CSD 2015. Akzeptanz geht nur, wenn wir alle aufeinander zugehen. Jeden Tag aufs Neue

photo by Ludovic Bertron CC-BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/)

Am Pfingstwochenende begann die Christopher Street Day Saison mit Demoumzügen und Straßenfesten in vielen deutschen Städten. Sie läuft noch bis Anfang September.

Die Piratenpartei unterstützt und beteiligt sich an den CSDs und setzt mit einer eigenen, aufgeschlossenen und selbstbestimmten Politik eigene, progressive Akzente für Queer-Menschen.

Wer auf die Situation hierzulande schaut, erkennt viele Widersprüche, die Queer-Menschen schaden. Um nur einige zu nennen:

Deutschland will bunt und vielfältig sein.

Trotzdem gibt es antisemitisch und rechtsnational beeinflusste Bewegungen und damit zusätzlich ein Forum für offene Ausländerfeindlichkeit und Ablehnung von queeren Asylbewerbern.

Deutschland will offen und aufgeschlossen sein.

Und doch gibt es ›besorgte Bürger‹, die keine Akzeptanz von homosexuellen oder Trans*Menschen und ihren Lebensentwürfen wollen, und Religionen, die Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgrenzen. Und Minderheiten, die Jagd auf Minderheiten machen. Eine Gefahr für Queer-Menschen.

Deutschland will modern und gleichberechtigt sein.

Dennoch gibt es Sexismus vor allem gegen Trans*Menschen, Frauenfeindlichkeit, Feindlichkeit gegen Schwule und Lesben und alltägliche Gewalt. Dann gibt es politische Parteien, die das verdrängen, negieren oder einfach den Status Quo beibehalten wollen. Ein Rückschritt für Queer-Menschen.

Die PIRATEN setzen sich aktiv für Queer-Menschen ein, und deshalb demonstrieren wir auf den CSDs in Sachsen mit, um politisch Akzeptanz und Vielfalt zu fördern.

»Es kann in diesem Bereich nur einen Weg geben: absolute und bedingungslose Gleichstellung aller Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Das schreibt uns nicht nur das Grundgesetz vor, sondern auch der Anstand.« betont Michael Bauschke, Vorsitzender der Piratenpartei Sachsen. „Dass zuletzt der CDU-Generalsekretär in Sachsen, Herr Kretschmer, der Meinung war, es sei genug getan worden, um die Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Paaren zu beenden, ist lächerlich. Nach unserem Grundgesetz sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich, also sollten sie auch alle die gleichen Rechte haben.“

Termine

05.06.-07.06, CSD Dresden
13.6.15 um 15Uhr, CSD Chemnitz
10. bis 18.07.2015, CSD Leipzig

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