Die Whistleblower-Plattform Wikileaks, die es jedermann gestattet, ein Dokument zu veröffentlichen, von dem er glaubt, es sollte an die Öffentlichkeit, ruft zu Spenden auf. Seit ein paar Tagen findet man dort jedoch nur noch einen Spendenaufruf. Mit dieser Streikaktion möchten die Betreiber darauf hinweisen, dass es einen enormen finanziellen Aufwand darstellt, die Server zu betreiben sowie die eingesandten Dokumente auf ihre Echtheit zu prüfen.
„Ohne Wikileaks hätten wir wahrscheinlich kaum etwas über die Kundus-Affäre erfahren; auch die TollCollect-Verträge sind dank Wikileaks endlich zumindest teilweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden“ sagt Torsten Fehre, Richter am Landesschiedsgericht der sächsischen Piraten. „In einem Rechtsstaat ist es oberste Bürgerpflicht, der Regierung zu misstrauen. Und Wikileaks leistet einen enormen Beitrag dafür, dass wir dieser Pflicht auch nachkommen können.“
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