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Aufruf #NoHoGeSA

Am Sonntag den 26.10.2014 hat eine Gemeinschaft aus Neonazis, Mitgliedern der NPD, der rechten Partei Pro NRW, der rechtspopulistischen AfD und anderen rechten Organisationen in Köln für Unruhe gesorgt. Unter dem Deckmantel „Hools gegen Salafisten“ (#HoGeSa) kam es zu regelrechten Straßenschlachten. Die Kölner Polizei war weder personell noch materiell darauf vorbereitet. Dies zeigt erneut, dass das Potenzial der rechten Szene auch nach dem NSU-Skandal in unverantwortlicher Weise gravierend unterschätzt wird.

Über den Kurznachrichtendienst Twitter verkündete das Bündnis HoGeSa, am 9.11.2014 vor dem Reichstag in Berlin demonstrieren zu wollen. Die Piratenpartei Deutschland Berlin, der Landesverband Brandenburg der Piratenpartei Deutschland, die Progressive Plattform, die Jungen Piraten, der Landesverband Sachsen der Piratenpartei Deutschland [weitere Unterstützer folgen] weigern sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismuss hinzunehmen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass am 9. November nicht nur die innerdeutschen Grenzen geöffnet wurden, sondern dass dies auch der Jahrestag des Beginns der Novemberprogrome im 3. Reich (1938) war, sowie der Jahrestag des Hitlerputsches (1923) in München ist. Die Nazis werden versuchen, dieses geschichtsträchtige Datum wieder einmal für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Daher fordern wir alle Menschen auf, sich stets und überall gegen Rassismus und Antisemitismus einzusetzen. Rassismus und Hass sind keine Meinung und dürfen nicht unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit verbreitet werden.

Keine #HoGeSa in Berlin! #nohogesa #keinfussbreit #nonazis
Am 9.11. gemeinsam den Nazis entschieden entgegentreten!
(Genauere Zeit und Ortsangaben folgen.)

1 Kommentar zu “Aufruf #NoHoGeSA

  1. moin

    kurzer exkurs:

    als 2. erfolgte die bürgerbräu-revolte – ein putsch war das nicht.
    als 3. erfolgte terror gg mitmenschen – zur enttäuschung dieses grossmauls mit dem hinkefuss war damals die entartung noch nicht so weit fortgeschritten, wie diese drecksbande erwartet hatte.

    1. verkündung der demokratie am 9.11. 18 in d-land.
    -deswg war das für die negonizisten der menschenrechte, der kultur…ein besonderes datum.

    4. 89 waren es die zonies – die wessis sassen auf ihrem hintern – während nicht nur in leipzig menschen ihr leben riskierten, weil sie die schnauze voll hatten.
    na logo waren die wessis erleichtert, das dieses unrechtsgegime nicht zur chinesichen lösung griff. es ersparte den wessis so einiges.
    (als dieses regime zum 30. jahrestag ganz heiss war, deutsche soldaten nach prag zu schicken, haben zumindest drei nva-soldaten offen den befehl verweigert und gesagt, dass sie da nicht mitmachen werden)

    dieses kommunique liest sich recht hölzern…und doof.
    (zb gibt es in meck-pomm auch antifachisten)

    also ich mensch
    nicht bloss am 9.11. gg dreck.

    zarathustra

    (ich entschuldige mich bei jedem dreck und jeder drecksbande, dass ich die als synonym verwendet habe – so scheisse wie nazis ist dreck nicht)

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