Vor exakt 7 Jahren trafen sich genau 8 Menschen in Dresden zur Gründungsversammlung der Piratenpartei Sachsen. Der Akt, der damals nur 28 Minuten dauerte, setzte den Grundstein für eine politische Bewegung, die sich seitdem immer wieder einmischt und die politisch etablierten Parteien ein ums andere mal mehr als aufgemischt hat. Heute hat der Landesverband Sachsen mehr als 600 Mitglieder.
Auch politisch waren wir Piraten in den letzten 7 Jahren nicht untätig. Wir sind in mehrere Stadt- und Regionalparlamente eingezogen und in der Landeshauptstadt Dresden ist die Piratenpartei Teil der Stadtratsmehrheit.
„Mit unseren in den letzten Jahren aufgebauten Stukturen, sehe ich die Partei für die Zukunft sehr gut aufgstellt. Parteitage werden Online abgehalten, nur noch für Wahlen sind Treffen wirklich zwingend notwendig. Für Vorstandssitzungen muss kein Pirat vor seine Tür gehen. Wichtige Sitzungen und Entscheidungen lassen sich noch Jahre lange nachhören.“, erklärt Parteivorsitzender Michael Bauschke. „Auch wenn die Erwartungen an uns natürlich durch die Wahlerfolge in den Jahren 2011 und 2012 deutlich höher waren, sehe ich die Partei nach wie vor auf einem guten Kurs.“
„Die in den Parlamenten vertretenen Parteien haben nach wie vor keine Antworten auf die drängenden Fragen der sich ständig ändernden Welt. Statt langfristig zu planen, wird lediglich an den Folgen der Probleme gearbeitet und versucht das Schlimmste zu verhindern. Auf der Bremer Straße in Dresden leiden aktuell 1.000 Flüchtlinge und gemeinnützige Helfer an den Folgen solch fehlgeleiteter Politik – nur ein Beispiel von vielen.“, so Bauschke weiter.
„Ja, es braucht die Piratenpartei, heute noch mehr als vor 7 Jahren. Ja, es gibt uns noch, denn wir haben doch gerade erst angefangen.“
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