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Internationaler Tag gegen Homophobie: PIRATEN wollen mehr sexuelle Vielfalt im Unterricht

Auf ihrem Landesparteitag Anfang Mai haben die PIRATEN Sachsen ein ausführliches Bildungspaket zu sexueller Vielfalt im Unterricht beschlossen.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie am kommenden Samstag erklärt Sandra Willer, Spitzenkandidatin der PIRATEN zur Landtagswahl: „Immer noch leiden nicht-heterosexuelle Jugendliche unter einer Gesellschaft, für die Homophobie in weiten Teilen zur Normalität gehört. Allein das Suizidrisiko von Lesben und Schwulen zwischen 12 und 25 Jahren ist vier- bis siebenmal höher als das von Jugendlichen im Allgemeinen. Hinzu kommen psychische Erkrankungen, Mobbing, Gewalt, bis hin zu Rauswurf und Flucht von zu Hause.“

„Die Tatsache, dass verschiedene sexuelle Orientierungen schon immer existiert haben und zum Leben gehören, muss zur Selbstverständlichkeit werden. Die Aufklärung darüber allein im Sexualkundeunterricht abzuhandeln reicht nicht aus. Eine fächerübergreifende Bildung ist notwendig, um die Komplexität des Themas abzubilden“, so Willer weiter.

Außerdem fordern die PIRATEN Sachsen klare Gesetze, die Bildungseinrichtungen dazu verpflichten, Hilfsangebote von gemeinnützigen Vereinen einzuholen, um zum Beispiel Coming-Out-Schritte besser zu begleiten. Darüber hinaus braucht es Kampagnen, die das Kultusministerium mitträgt und bei denen es Schulen auffordert, sich zu beteiligen. Auch, aber nicht nur, am Internationalen Tag gegen Homophobie.

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