CN: Unfalltod, Autoverkehr
Ein Kommentar von Lars Bönsch und Leander Baumgertel
Natenom wurde am 30.01.2023 durch ein Auto auf einer Landstraße erfasst und gewaltsam seinen Angehörigen entrissen. Sein Tod kam plötzlich, aber leider nicht unerwartet. Nur kurze Zeit vor seinem Tod berichtete er, wie ein SUV ihn gefährlich überholte – die Schuld daran hatte die Fahrerin bei Natenom gesehen.
Wir möchten mit diesem Artikel um Natenom trauern und wünschen seinen Angehörigen und Weggefährten viel Kraft und Mut. Wir möchten seine couragierte Arbeit würdigen. Wir werden in Gedenken an Natenom weiter für einen öffentlichen Raum, der sicher für alle ist, kämpfen.
Natenom hat unbeschreiblich viel für einen lebenswerten öffentlichen Raum getan und das möchten wir durch unser politisches Engagement würdigen:
Wir nehmen seinen Tod zum Anlass, in der kommenden Zeit über unsere Position zu verkehrserzieherischen Maßnahmen zu diskutieren.
Wir danken Natenom für seinen Kampf, seine Entschlossenheit und sein Engagement für einen sicheren, freien, gesunden und umweltschonenden öffentlichen Raum.
Wir werden unseren kleinen Elefanten nicht vergessen.
Anmerkung: Bildquelle
CN: Unfalltod, Autoverkehr
Ein Kommentar von Lars Bönsch und Leander Baumgertel
Natenom wurde am 30.01.2023 durch ein Auto auf einer Landstraße erfasst und gewaltsam seinen Angehörigen entrissen. Sein Tod kam plötzlich, aber leider nicht unerwartet. Nur kurze Zeit vor seinem Tod berichtete er, wie ein SUV ihn gefährlich überholte – die Schuld daran hatte die Fahrerin bei Natenom gesehen.
Wir möchten mit diesem Artikel um Natenom trauern und wünschen seinen Angehörigen und Weggefährten viel Kraft und Mut. Wir möchten seine couragierte Arbeit würdigen. Wir werden in Gedenken an Natenom weiter für einen öffentlichen Raum, der sicher für alle ist, kämpfen.
Denn Schuld an Natenoms Tod trägt nicht er selbst, weil er einen schlecht gepflegten Waldweg neben der Straße nicht nutzen wollte und sich trotz häufig geäußerter Bedenken dazu entschieden hat mit seinem Fahrrad auf einer Landstraße zu fahren.
Wir möchten die Schuld auch nicht bei der älteren Person suchen, die laut einem Nachruf vom Gegenverkehr geblendet wurde und so Natenom erst gesehen hatte, als sie nicht mehr bremsen konnte. Wir wünschen auch diesem Menschen viel Kraft bei der Bewältigung des erschütternden Ereignisses.
Natenom ist Opfer einer Politik, die viel zu lange viel zu wenig für echte Alternativen zum Autofahren getan hat, von einer Staatsanwaltschaft, die Verfahren wegen Nötigungen und Gefährungen immer wieder eingestellt hat und einer Polizei, die Abstandsverstöße kaum ahndet und Natenom sogar davon abgehalten hat, sich vor gefährlichen Überholsituationen zu schützen.
Natenom hat unbeschreiblich viel für einen lebenswerten öffentlichen Raum getan und das möchten wir durch unser politisches Engagement würdigen:
Wir nehmen seinen Tod zum Anlass, in der kommenden Zeit über unsere Position zu verkehrserzieherischen Maßnahmen zu diskutieren.
Wir danken Natenom für seinen Kampf, seine Entschlossenheit und sein Engagement für einen sicheren, freien, gesunden und umweltschonenden öffentlichen Raum.
Wir werden unseren kleinen Elefanten nicht vergessen.
Anmerkung: Bildquelle