Nicht nur in Dresden fehlen Freiräume für kostenfreie Musikveranstaltungen. Am 16. September wurde ein sogenanntes „Teknival“ durch einen Polizeieinsatz geräumt. Die mediale Berichterstattung der Ereignisse war teils sehr einseitig und hat die Subkultur „Tekno“ öffentlich in ein schlechtes Licht gestellt. Parallel dazu wird derzeit im Dresdner Stadtrat ein Antrag diskutiert, Freiflächen für nicht-kommerzielle Musikveranstaltungen zu prüfen.
„Als Reaktion auf beide Ereignisse werden wir am 4. November von 16 bis 20 Uhr zusammen mit dem KoalaSoundsystem im Alaunpark Dresden für die Legalisierung von Freitanz und Freiräumen für nicht-kommerzielle Musikveranstaltungen demonstrieren. Nicht jeder kann sich den Eintritt in kommerzielle Clubs leisten. Die PIRATEN fordern seit langem schon die unkomplizierte Möglichkeit solcher Veranstaltungen wie in Bremen bereits üblich. In Bremen ist dies mit einem einfachen Antragsformular von einer Sondernutzungserlaubnis befreit und teils sogar genehmigungsfrei. Die Stadt Bremen verweist online auf die Orte, an denen Freiluftpartys möglich sind und schafft so unkompliziert unkommerzielle Angebote“, erklärt Tigo Stolzenberger, Politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Sachsen.
Dabei gab es bereits im Vorfeld der Versammlung Probleme mit der Versammlungsbehörde: „Die Versammlung anzuzeigen war ein steiniger Weg. Die Versammlungsbehörde Dresden hatte zunächst Probleme, trotz ausführlicher Erklärungen, den Kundgebungscharakter unserer Demonstration zu erkennen. Uns wurde unterstellt, eine „Veranstaltung mit Konzertcharakter“ als politische Kundgebung zu tarnen. Erst nach langem Schriftverkehr konnte sich die Situation unter Vorlage eines ungewöhnlich umfangreichen Ablaufplans und letztlich besonderer Auflagen für unsere Versammlung klären. Tatsächlich werden die Versammlungsbehörde bzw. die Polizei vor Ort überprüfen, ob die Anteile an Redebeiträgen neben der Musik ausreichen. Dieses ungeheuerliche Vorgehen zeigt einmal mehr, wie wenig ernst die Versammlungsfreiheit und der klar politische Wunsch nach Freiräumen in dieser Stadt genommen wird. Dabei geht es uns um freie Kultur und unkommerzielle Angebote für insbesondere junge Menschen“, so Tigo Stolzenberger.
Im Rahmen der Kampagne werden auf der Demonstration unter anderem verschiedene Beiträge zu den Vorkommnissen auf der Easttek23 vortragen, die ab Samstag, den 04. November, unter freepartyisnotacrime.de zu erreichen sein werden.
Nicht nur in Dresden fehlen Freiräume für kostenfreie Musikveranstaltungen. Am 16. September wurde ein sogenanntes „Teknival“ durch einen Polizeieinsatz geräumt. Die mediale Berichterstattung der Ereignisse war teils sehr einseitig und hat die Subkultur „Tekno“ öffentlich in ein schlechtes Licht gestellt. Parallel dazu wird derzeit im Dresdner Stadtrat ein Antrag diskutiert, Freiflächen für nicht-kommerzielle Musikveranstaltungen zu prüfen.
„Als Reaktion auf beide Ereignisse werden wir am 4. November von 16 bis 20 Uhr zusammen mit dem KoalaSoundsystem im Alaunpark Dresden für die Legalisierung von Freitanz und Freiräumen für nicht-kommerzielle Musikveranstaltungen demonstrieren. Nicht jeder kann sich den Eintritt in kommerzielle Clubs leisten. Die PIRATEN fordern seit langem schon die unkomplizierte Möglichkeit solcher Veranstaltungen wie in Bremen bereits üblich. In Bremen ist dies mit einem einfachen Antragsformular von einer Sondernutzungserlaubnis befreit und teils sogar genehmigungsfrei. Die Stadt Bremen verweist online auf die Orte, an denen Freiluftpartys möglich sind und schafft so unkompliziert unkommerzielle Angebote“, erklärt Tigo Stolzenberger, Politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Sachsen.
Dabei gab es bereits im Vorfeld der Versammlung Probleme mit der Versammlungsbehörde: „Die Versammlung anzuzeigen war ein steiniger Weg. Die Versammlungsbehörde Dresden hatte zunächst Probleme, trotz ausführlicher Erklärungen, den Kundgebungscharakter unserer Demonstration zu erkennen. Uns wurde unterstellt, eine „Veranstaltung mit Konzertcharakter“ als politische Kundgebung zu tarnen. Erst nach langem Schriftverkehr konnte sich die Situation unter Vorlage eines ungewöhnlich umfangreichen Ablaufplans und letztlich besonderer Auflagen für unsere Versammlung klären. Tatsächlich werden die Versammlungsbehörde bzw. die Polizei vor Ort überprüfen, ob die Anteile an Redebeiträgen neben der Musik ausreichen. Dieses ungeheuerliche Vorgehen zeigt einmal mehr, wie wenig ernst die Versammlungsfreiheit und der klar politische Wunsch nach Freiräumen in dieser Stadt genommen wird. Dabei geht es uns um freie Kultur und unkommerzielle Angebote für insbesondere junge Menschen“, so Tigo Stolzenberger.
Im Rahmen der Kampagne werden auf der Demonstration unter anderem verschiedene Beiträge zu den Vorkommnissen auf der Easttek23 vortragen, die ab Samstag, den 04. November, unter freepartyisnotacrime.de zu erreichen sein werden.