Landesverband

Twitteraccount gekapert

Liebe Piraten,

leider wurde unser Twitter-Account heute morgen gekapert und wird nun missbraucht, um Nachrichten, die eindeutig nicht von uns stammen, zu verbreiten.

Der Landesverband Sachsen distanziert sich von derjenigen Person, welche jetzt im Besitz unseres offiziellen Twitter-Accounts ist und fordert diese auf, den Account wieder freizugeben.

Falls diese Person ein Pirat sein sollte, werden wir uns weitere Schritte vor zuständigen Schiedsgerichten vorbehalten, da diese Nachrichten von uns eindeutig als ruf- und parteischädigend angesehen werden.

Die Mitglieder und der Vorstand
der Piratenpartei Deutschland, Landesverband Sachsen

22 Kommentare zu “Twitteraccount gekapert

  1. st4mmi
    und zappzipp
    haben das ganze schon vor paar h festgestellt…

    http://twitter.com/st4mmi
    http://twitter.com/zappzipp

  2. Haut diesen Faschisten und alle die mit dazu gehören raus aus der Partei!

    Ihr entsprecht sonst nur dem Wolfs im Schafspelz wie ihr manchmal zur Wahl genannt wurdet.
    Auch wenn die Piraten weder Rechts noch Links sind… die Bevölkerung ist es (und die verzeihen keinen rechten Ausrutscher wie diesen hier!!!).

  3. Schon mal versucht, Twitter selbst anzuschreiben und das Problem so zu lösen? Geht in der Regel ganz gut.

  4. Was ist daran WTF?

    Die Bevölkerung denkt in dem Schema Rechts, Links etc. pp.
    Wenn jetzt ein Rechter hier rumtwittert ist das sicherlich nicht gerade ansehnlich für die Piraten… oder?
    Die Bevölkerung zieht da (leider) in der Regel einfach nur die Quintessenz die da wohl in grober Meinung heißen könnte: „Piraten sind Rechts“.

  5. bin ich eigentlich der einzige, der den gehackten account und twitter.com/braunpirat als satire versteht? bin ich mal gespannt, was da auf dem lpt passiert ist.

  6. Meines Wissens – und nach den Aussagen jetziger Vorstandsmitglieder auf der Mailingliste Sachsen – wurde dieser Account von Mirco da Silva, früher Landtagskandidat in Sacshen, dann Vorsitzender des LV Sacshen „betreut“ und trotz Aufforderung durch den jetzigen gewählten Vorstand nicht wieder freigegeben. Nach massiven beleidigenden Kommentaren in der Mailingliste besteht zumindest ein Anfangsverdacht, dass dieser Herr auch für die jetzigen Einträge verantwortlich ist. Wenn die sächsischen Piraten noch halbwegs Mumm in den Knochen haben, lassen sie sich diesen nicht gefallen, sondern beantragen ein Parteiausschlussverfahren.

    Umgekehrt hat der Herr da Silva ja auch stets bei kritischen Kommentaren nach dem Kadi gerufen.

    Smutje

  7. @coas:
    Das wird mitnichten ein Faschist sein, sondern ein Pirat aus den eigenen Reihen, dem möglicherweise das Ergebnis des LPTs hier in Sachsen nicht gepasst hat.

    Ich würde den eher in eine linkere Ecke stellen, da er ja eindeutig gegen den neugewählten Vorstand polemisiert: „Aaronjünger“.

    Gruß
    Jens

  8. Torsten Fehre

    GKGK,

    nein, Du bist nicht der einzige, welcher die Ironie erkennt. Ich sag mal soviel dazu: Auf dem LPT ist eine recht „unschöne“ Sache abgelaufen; die meisten anwesenden Mitglieder werden allerdings davon nichts mitbekommen haben …

    Allerdings sollte dem Schreiber klar sein, dass er solche Tweets zwar durchaus auf seinem privaten Account starten kann; als „offizielle“ Aussagen des Piraten-Channels … das hat schon ein heftiges Kaliber … das ist nämlich kein Satire-Channel. Es gibt andere Kanäle, um auf Missstände innerhalb der Piratenpartei hinzuweisen.

  9. Ich bitte mal um Aufklärung. Mit diesem Kindertheater verliert man das Vertrauen der Wähler, die außer dem Kram von den Piraten(Sachsen) nicht viel hören. Da hat sogar die NPD mehr drauf. Diese dürfte es auch freuen, das hier nichts Vernünftiges raus kommt.

  10. Da kann ich Torsten nur zustimmen.
    Sollte diese „unschöne Sache“ in irgendeiner Form für Parteimitlieder relevant sein, würde ich darum bitten diese auch entsprechend zu informieren.
    Ansonsten kann ich nur hoffen, dass unsere Partei langsam erwachsen wird…

  11. Nachtrag:
    Sollte der Täter bekannt und in der Partei sein ist ein Ausschluss für mich selbstverständlich und sollte keine Gegenstimmen finden.
    Desweiteren würde ich Anzeige erstatten, notfalls erstmal gegen Unbekannt. Hier sollte hart durchgegriffen werden!

  12. Ist zwar nicht toll, was euch da passiert ist, denn noch ist Freiheit im Netz sowie Demokratie wichtig!!!

    http://www.demokratie-ist-wichtig.de/

  13. Andre Stuewe

    Es ist keine unschöne Sache beim LPT gelaufen. Es ist nicht möglich, wenn man in NRW angemeldet ist, sich in SN ein Stimmrecht zu holen.

  14. Nach einigen Recherchen verdichtet sich der Zusammenhang zwischen den Anwürfen im der Mailingliste Sachsen und dem „gekaperten“ aber wohl eher mißbrauchten Twitter_Account:

    Verantwortlich für den Account war Herr da Silva –
    er meldete sich mit Hinweis auf die in der Satzung festgelegte Unvereinbarkeit eines LV_Amtes in Sachsen mit der Zugehörigkeit im LV NRW unvermittelt am 31.10 aus dem LV Sachsen ab – zunächst via Mailingliste, später – nach Auskunft des dann kommissarischen Vorstandes – auch schriftlich. Auch im Twitter_Account von inkorrupt – zu dieser Zeit frei lesbar – kommunizierte er dieses.

    Hier eine Begürndung seitens Herrn da Silva:
    Die kurze Begründung:
    (2b) Mit der Aufnahme in eine andere Gliederung verliert der Pirat das aktive und passive Wahlrecht in der alten Gliederung. Eventuell bekleidete Posten müssen freigegeben werden. Doppelmitgliedschaften sind unzulässig.

    Er hat dann sogar für die Liste zur Landtagswahl in NRW kandidiert – (siehe Protokoll des LPT / der Wahlversammlung). Am Tag vor dem säschsischen LPT – dem er nach eigenem bekunden ja nicht mehr angehört kündigt er seine Rückkehr nach Sachsen per ML an: In seinem Twitter-Account ist zu lesen, dass er sich vorübergehend nach Sachsen abmeldet:

    „@PiratenNRW @PiratenDdorf Melde mich zwecks subsidarer Konfliktbewältigung bis zum 31.12 nach @piratensachsen ab.“

    Bereits zu diesem Zeitpunkt fallen inakzeptable Ausdrücke:

    „@pantoffelpunk Vom LV „Stasi“-Sachsen lernen heisst siegen lernen. Wie man ungeliebte Piraten öffentlich kompromittiert?“

    Als seinem anscheinend nicht einmal formal korrektes
    Begehren auf Wiederaufnahme im LV SN auf die schnelle nicht stattgegeben wird, tritt er einen Flame los – und behauptet, nie die Mitgliedschaft im LV Sachsen verloren zu haben.

    Weshalb stellt er dann – wenn auch nur per Mail einen Aufnahmeantrag ….

    Der amtierende (Not-)Vorstand hatte genug Rückgrat auf die Masche nicht hereinzufallen – und sich nicht mit Schmähkampagnen erpressen zu lassen.

    … da dies wohl nicht alle Mitglieder mirbekommen haben, gelang es Herrn da Silva dies als „Verschwörung“ „Ausschluss“ und „Selektion“ darzustellen.

    es ist jetzt Di-Mittag, und statt einer konsistenten Begründung, die meinen Parteiausschluß rechtfertigen, lese ich hier nur Geständnisse der
    Verantwortlichen, die ihre persönliche Vorteilsnahme als Parteiinteresse
    verkaufen.

    „Einen erneuten Versuch der Mediation werde ich mir deshalb sparen.“

    „Ist ja auch irgendwie demütigend irgendwelchen Voll-Honks
    hinterherzulaufen, um sie vor der Verantwortung für Schäden zu bewahren,
    die einem selbst zugefügt haben, und dafür noch beschimpft und
    verleugnet zu werden.“

    Schließlich benutzt er auch nioch folgendes Bild

    „Nicht nur weil ich mich schon aufgrund meiner mangelnden „Nützlichkeit“
    ausselektiert habt, sondern auch weil… ach, vllt kommt ihr ja selbst
    drauf.“

    Er bekennt, dass er als Ex-Vorsitzender für den Accoutn zuständig war, und will dessen Passwort einfach sozusagen jedermann fast aufgenötigt haben …

    schon damit ist er wohl für den Missbrauch der damit getrieben wurde verantwortlich.

    Aber es gibt viele Hinweise – bis hin zum Sprachgebrauch, dass er es nicht nur zu verantworten hat, sondern seine Finger aktiv im Spiel – und die Phantasie, dass auch der im zeitgleichen Kontext angelgte Account braunpirat damit zusammenhängt wird wohl nicht nur einem Hobby-Denker kommen … der sich ausschließlich auf öffentlich abgegebene Erklärungen stützt.

    Smutje

  15. Torsten Fehre

    OK, ich bin mittlerweile zu der Erkenntnis gelangt, dass die Sache rechtlich korrekt abgelaufen sein könnte, d.h. dass MDS auch rein formaljuristisch zum Zeitpunkt des LPT 2009.3 Mitglied des LV NRW war. Andererseits kann ein Pirat mit mehreren Wohnsitzen eigentlich jederzeit den LV wechseln, d.h. ein „LV-Hopping“ betreiben.

    Was man weiterhin beachten muss: Jeder anwesende Nicht-Pirat dort hatte die Möglichkeit, jederzeit einen Mitgliedsantrag auszufüllen und wäre ab diesem Zeitpunkt automatisch eine Akkreditierung zu bekommen (z.B. die Betreiber im Kraftwerk e.V.). Warum konnte Mirco nicht auch einfach Mitglied des LV Sachsen werden?

    Dies eben hinterlässt doch einen etwas komiscen Beigeschmack … zumindest könnte der Verdacht entstehen, dass hier jemand, der nicht gerade beliebt war, mundtot gemacht werden sollte.

  16. Leider wurden die ausdrücklich eingefügten Zitatkennzeichnungen in dem obigen Kommentar vom Server entfernt – eine Korrektur ist nicht möglich, ich hoffe aber, dass die Zitate aus dem Kontext als solche erkennbar sind.

    Smutje

  17. an Torsten Fehre:
    er konnte nicht Mitglied werden, weil er Mitglied war – und der Aufnahme in den LV SN vom Vorstand zugestimmt werden musste.

    Aufgrund der Aktionen von Herrn da Silva gab es nur einen „Hilfsvorstand“ – gut dass dieser eine derartig heikle Angelegenheit – zu der noch nichteinmal (so wie bisher zu lesen) ein formaler Antrag vorlag – nicht einfach abgehakt hat.

    Er hat den Vorstand – und damit den LV – regelrecht beleidigt. Seine im Umfeld gemachten Äusserungen sind faschistisch – es wäre unverantwortlich und leichtfertig gewesen, Herrn da Silva so einfach Stimmrecht im LV einzuräumen – und es hätte alle übrigen Mitglieder diskreditiert.

    Smutje

  18. Torsten Fehre

    @Smutje:

    Nach meiner Interpretation der Satzung (vor allem § 3 Abs. 3) kann ein Pirat mit mehreren Wohnsitzen ein „LV-Hopping“ betreiben. Er braucht dazu auch keinen gesonderten Antrag stellen; er muss seinen Wechsel lediglich anzeigen.

    Ich will ja auch nicht bestreiten, dass Mirco hier für den LV als Captain eher ein Fluch als ein Segen war. Aber dennoch habe ich keinen Grund gesehen, ihm hier kein Stimmrecht einzuräumen. Eine demokratische Partei muss solche einzelnen Querulanten aushalten können. Es lag schließlich bis zum damaligen Zeitpunkt kein Antrag auf Parteiausschluss vor, geschweige denn er wäre aus der Partei ausgeschlossen gewesen. Welche (vor dem 5.12. getätigten) Aussgaen von Mirco waren eingentlich Deiner Meinung nach faschistisch?

    Er hätte meinetwegen auch für ein Vorstandsamt kandidieren können … ich traue nämlich den anwesenden Piraten auf dem LPT so viel Intelligenz zu, dass er bei jeder Wahl maximal seine eigene Stimme bekommen hätte.

    Torsten

  19. Leider hat er sein Anrecht auf den LPT nicht geltend gemacht sondern gesagt: „Das ist der einzige Grund?“
    Übrigens:
    Hätte er einen Tage eher den Antrag gestellt wäre das ganze einfacher gewesen. Freitag nachmittag war relativ spät

  20. Torsten Fehre

    OK; ich geb mich geschlagen … die Frage ist allerdings, ob so ein Antrag auch notwendig gewesen wäre.

    So langsam frage ich mich auch, ob mein ursprünglicher Vorschlag, einfach die Akkreditierung durchzuführen und gut is, vielleicht doch nicht so gut gewesen wäre. Einen Vorteil haben wir ja schon mal gewonnen: Wir wissen jetzt, dass es in der Satzung eine Lücke gibt, die einfaches „LV-Hopping“ erlauben könnte und umgehend geschlossen werden sollte.

  21. Hey Smutje,

    Du würdest dem LV Sachsen ne Menge Ärger ersparen, wenn Du Dich freiwillig als Zeuge zur Verfügung stellst.

    Gut, dafür müsstest Du Deine Anonymität aufgeben.

    Andererseits machte Dich das glaubwürdiger, wenn Du anderer Leute Namen in den Dreck ziehst.

    Sag bis morgen Mi.16.Dez. bescheid – oder eben auch nicht. P-D

    inkorrupt

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