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Wie geht es weiter mit den sächsischen Freien Radios?

Die Radioinitiative Dresden, die den freien Dresdner UKW-Sender coloRadio betreibt, lädt alle Interessierten ein, über die Zukunft der sächsischen Freien Radios zu diskutieren. Gerne auch kontrovers, deshalb hat die Initiative auch Kritiker der Sender gebeten, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Thema der Veranstaltung ist die Zukunft von Radio t (Chemnitz), Radio Blau (Leipzig) und ColoRadio (Dresden). Die Verhandlungen mit den privaten Runkfunkbetreibern über die weitere Finanzierung der Sende- und Leitungskosten sind gescheitert, obwohl alle sächsischen Freien Radios bereit waren, den kommerziellen Radiostationen 250 Stunden Sendezeit zur besten Primetime zu überlassen. Auch die sächsische Landesmedienanstalt hat sich auf die Seite der kommerziellen Anbieter geschlagen und fühlt sich nicht zuständig, obwohl diese Finanzierungslösung einst auf ihren expliziten Wunsch zustande kam.

Derzeit wird auf den Frequenzen 99,3 und 98,4 MHz gesendet. Doch wie lange noch? Den Sendebetrieb aus Eigenmitteln zu finanzieren, ist für ein gemeinnütziges Projekt wie coloRadio kaum möglich. Jetzt muss die Landesregierung Farbe bekennen und die Finanzierung Freier Radios in das neue Mediengesetz aufnehmen. Grüne, Linke und die SPD sind dafür. CDU und FDP bleiben skeptisch.

Zur Podiumsdiskussion zugesagt haben bislang einige medienpolitische Sprecher der sächsischen Landtagsfraktionen, Medienexperten und freie RadiomacherInnen. Die Moderation hat Ralf Hron, Chef des DGB-Bezirks Dresden-Oberes Elbtal, übernommen.

Die Veranstaltung findet statt am:

12. Januar im Plenarsaal des Dresdner Rathaus ab 19 Uhr

1 Kommentar zu “Wie geht es weiter mit den sächsischen Freien Radios?

  1. ein sinnvoller Link wäre gut – der obige ist jedenfalls syntaktisch wie inhaltich falsch.

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